In der ersten Tarifverhandlung am 4. Mai begründeten wir ausführlich unsere Tarifforderungen. Die Arbeitgeber wiesen die Forderung von 13 % mehr Geld als „nicht leistbar und nicht nachvollziehbar“ zurück, legten jedoch am Nachmittag ein erstes Angebot vor.

Die Arbeitgeber bieten (für eine Laufzeit von 2 Jahren) an:

• Eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1400 €, zahlbar in zwei Beträgen: 800 € nach Abschluss des Tarifvertrages und 600 € zum 1. Mai 2024; für Azubis gibt‘s jeweils die Hälfte, Teilzeitbeschäftigte erhalten anteilige Beträge. Bereits gezahlte Inflationsausgleichsprämien wollen sie anrechnen.
• Die Entgelte, einschl. der Ausbildungsvergütungen, sollen erst ab dem kommenden Jahr in zwei Stufen erhöht werden: 3,8 % zum 1. Januar und weitere 2,4 % zum 1. Oktober 2024.

Die ver.di-Verhandlungskommission hat das Angebot als völlig unzu-reichend und viel zu niedrig abgelehnt.

Unsere Forderungen, bezogen auf 12 Monate, sind begründet und angemessen. Daran halten wir fest!
Wir brauchen kräftige tabellenwirksame Erhöhungen!

Am 24. Mai wird weiterverhandelt.
Mach mit, wenn ver.di zu Protestaktionen aufruft!
Beteilige dich aktiv in der Tarifrunde!